britischer Filmregisseur; Filme u. a.: "Pygmalion", "Der Fall Winslow", "Ernst sein ist alles", "Die Millionärin", "Der gelbe Rolls-Royce"; Sohn des britischen Premierministers Herbert Henry Asquith († 1928)
* 9. November 1902 London
† 21. Februar 1968 London
Wirken
Anthony Asquith wurde am 9. Nov. 1902 in London als jüngerer Sohn des 1. Earl of Oxford and Asquith, des liberalen Staatsmanns, geboren. Er erhielt seine Erziehung in Winchester und am Balliol College in Oxford.
Kaum hatte er das Studium hinter sich, wandte er sich dem Filmwesen zu, für das er sich schon seit langem interessierte. Er verwendete eine kleine Erbschaft, um in Kalifornien das Handwerk eines Filmregisseurs zu lernen, dann arbeitete er für die British Instructional Films unter H. Bruce Woolfe, u.a. an dem Film "Boadicea" (26). Großen Einfluß hatten nach seinen Angaben die alten Streifen aus der deutschen Stummfilmzeit auf sein Schaffen.
1927 drehte er erstmals als Regisseur unter A. V. Bramle nach einem von ihm selbst stammenden Drehbuch seinen ersten Film "Shooting stars", dem "Underground", "Cottage on Dartmoor", "The Runaway Princess", "Tell England"...